Sekretariat / Ambulanz
Susanne Büdenbender, Mounia Habbati
Alexander Hartmann, Melek Kara
T +49 69 63 01 - 5920
F +49 69 63 01 - 5843
KJP.Ambulanz@kgu.de
Sekretariat Autismus Therapie- und Forschungszentrum
Vanessa van der Plas
T +49 69 63 01 - 86364
F +49 69 63 01 - 84139
vanessa.vanderplas@kgu.de
Sekretariat / Stationen
Barbara Bokelmann
T +49 69 63 01 - 5848
F +49 69 63 01 - 5843
barbara.bokelmann@kgu.de
Sekretariat / Oberärzte
Sabine Müller
T +49 69 63 01 - 7050
F +49 69 63 01 - 5843
sabine.mueller@kgu.de
Labor für Neurophysiologie
Im Neurophysiologischen Labor erforschen wir mit verschiedenen Techniken die neuronalen Grundlagen und therapeutischen Ansätze psychiatrischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Momentan liegt unser Fokus auf den Krankheitsbildern Autismus, Soziale Phobie und Depression. Zur Untersuchung nutzen wir die Elektroenzephalographie (EEG) und die Transkranielle Magnetstimulation mit gleichzeitiger Elektroenzephalographie (TMS-EEG). Zudem wenden wir Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) an und untersuchen deren neurophysiologische Auswirkungen mittels EEG Messungen. Die neurophysiologischen Maße erfassen wir nicht nur im Ruhezustand sondern auch während kognitiver und affektiver Prozesse, die für die einzelnen Krankheitsbilder relevant sind. Dafür werden neuropsychologische Aufgaben, z.B. zur impliziten Emotionserkennung von Gesichtern oder der Arbeitsgedächtnisleistung angewandt.
Ausgewählte Publikationen
Luckhardt, C., Kröger, A., Elsuni, L., Cholemkery, H., Bender, S., & Freitag, C. M. (2018). Facilitation of biological motion processing by group‐based autism specific social skills training. Autism Research, 11(10), 1376-1387.
Luckhardt, C., Kröger, A., Cholemkery, H., Bender, S., & Freitag, C. M. (2017). Neural Correlates of Explicit Versus Implicit Facial Emotion Processing in ASD. Journal of autism and developmental disorders, 47(7), 1944-1955.
https://link.springer.com/article/10.1007/s10803-017-3141-1
Jarczok, T. A., Fritsch, M., Kröger, A., Schneider, A. L., Althen, H., Siniatchkin, M., Freitag, C.M., Bender, S. (2016). Maturation of interhemispheric signal propagation in autism spectrum disorder and typically developing controls: a TMS-EEG study. Journal of neural transmission, 123(8), 925–935. doi:10.1007/s00702-016-1550-5
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00702-016-1550-5
Luckhardt, C., Jarczok, T. A., & Bender, S. (2014). Elucidating the neurophysiological underpinnings of autism spectrum disorder: new developments. Journal of Neural Transmission, 121(9), 1129-1144.
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00702-014-1265-4
Die Liste der jeweiligen Publikationen ist über Researchgate oder pubmed unter den Namen der jeweiligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einzusehen.
Forschungsprojekte
Transkranielle Hirnstimulation als innovative Therapie bei chronischen pädiatrischen neuropsychiatrischen Erkrankungen - STIPED
Http://cordis.europa.eu/project/rcn/207203_en.html
Ziel des Projektes ist es, die Wirksamkeit der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) als innovative, wirksame und sichere Behandlungsalternative für neuropsychiatrische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zu bewerten. Zuerst werden in zwei randomisierten, doppelblinden, sham-kontrollierten Phase-IIa klinischen Studien bei Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Autismus-Spektrum-Störung (ASS) Standardverfahren für die Anwendung von tDCS im klinischen Setting etabliert, wobei Hirnregionen untersucht werden, welche in die Kernsymptomatik von ADHS und ASS involviert sind. Zweitens wird mittels state-of-the-art Bildgebungs- und neurophysiologischen Techniken untersucht welche Auswirkungen tDCS auf die Hirnentwicklung und -funktion hat. Zudem sollen die neurobiologischen Mechanismen, welche der Reaktion auf tDCS zugrunde liegen, aufgedeckt werden. Schließlich werden auch innovative, personalisierte Behandlungsmöglichkeiten von zuhause aus für tDCS entwickelt. Unser Forscherteam führt Workpackage 5 (klinische Studie zu tDCS bei Autismus) aus und untersucht zudem im Rahmen von Workpackage 7 die neurobiologischen Mechanismen mittels der Analyse ereigniskorrelierter Potentiale vor und nach tDCS Behandlung.
STIPED wird im Rahmen des Förder- und Innovationsprogramms der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 731827 gefördert. Die Gesamtlaufzeit des Projekts beträgt 5 Jahre (2017-2022).
Das Projekt wird in Kollaboration mit dem Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie (IMPS) des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KKJP) der Otto von Guericke Universität Magdeburg, dem Institute for Biomedical Imaging and Life Sciences, Universität Coimbra, der Region Hovedstaden (RegionH) Danish Research Center for Magnetic Resonance (DRCMR), dem Centre Hospitalier Regional Universitaire de Tours, der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, Zentrum für Integrative Psychiatrie Kiel und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –Psychotherapie Evangelisches Klinikum Bethel Bielefeld durchgeführt.
Die klinischen Studien beginnen voraussichtlich im Sommer 2018 bzw. Frühjahr 2019.
Weitere Informationen: Christina Luckhardt, Sara Boxhoorn, Magdalena Schütz & Andreas Mühlherr KJP_stiped@kgu.de
Kortikale Verarbeitung visueller Reize bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störung
In dieser Studie werden neurophysiologische Korrelate der Verarbeitung visueller Szenen bei Autismus-Spektrum-Störungen und gesunden Kontrollen untersucht.
Weitere Informationen: Christina.Luckhardt@kgu.de
Studie zu Neurophysiologischen Korrelaten Sozialer Phobie
Die neurophysiologischen Eigenschaften bei Jugendlichen mit Sozialer Phobie sind bisher wenig erforscht. Daher untersuchen wir mittels Elektroenzephalographie im Ruhezustand und während kognitiv-affektiver Aufgaben die neuronale Aktivität von Jugendlichen mit Sozialer Phobie und vergleichen die Ergebnisse mit denen gesunder Jugendlicher.
Weitere Informationen: AndreasMichael.Muehlherr@kgu.de
Drittmittel
EU-gefördertes Projekt “Transcranial brain stimulation as innovative therapy for chronic pediatric neuropsychiatric disorders – STIPED consortium” (EU Horizon 2020 grant agreement No 731827 STIPED). Koordinator: Prof. Michael Siniatchkin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Frau Prof. C.M. Freitag - Leitung Workpackage 5 (klinische Studie zu tDCS bei Autismus)
Frau Prof. C. Ecker - Leitung Workpackage 6 (Prädiktion der individuellen Antwort auf tDCS - Biomarker)
Team
Prof. Dr. Christine M. Freitag

Dipl.-Theol., Direktorin
ResearchGate https://www.researchgate.net/profile/Christine_Freitag
E-Mail: c.freitag@em.uni-frankfurt.de
Dr. rer. nat. Christina Luckhardt

Leitung
ResearchGate https://www.researchgate.net/profile/Christina_Luckhardt
E-mail: Christina.Luckhardt@kgu.de
Andreas Mühlherr

M. Sc. Psych., wiss. Mitarbeiter
ResearchGate https://www.researchgate.net/profile/Andreas_Muehlherr
E-mail: AndreasMichael.Muehlherr@kgu.de
Magdalena Schütz

M. Sc. Psych., wiss. Mitarbeiterin
ResearchGate https://www.researchgate.net/profile/Magdalena_Schuetz
E-mail: Magdalena.Schuetz@kgu.de